Was mache ich mit einem Pilz überhaupt?

Beim Lagern ist es sehr wichtig, dass die Pilze einen Zugang zu Sauerstoff haben, da sie sonst eingehen würden. Deshalb sollten Pilze niemals in geschlossenen Tupperdosen oder ähnlichem gelagert werden. Außerdem fühlen sie sich im Kühlschrank sehr wohl, obwohl man Pilze auch einfrieren kann, falls man sie länger haltbar machen möchte.

Beim Kochen gibt es auch ein wenig Wissenswertes. Den Pilz am besten nur Putzen und nicht unter fließendem Wasser waschen, da er sich hierbei vollsaugen und sein typisches Aroma abgeben würde. Wenn möglich sollte man den Pilz auch nicht schneiden, sondern zerreißen. Das funktioniert z. B. sehr gut bei den Seitlingen, aber bei Steinpilzen sollte man doch lieber zum Messer greifen. In der Pfanne sollte man die Pilze bei niedriger Stufe, ohne Öl, erst zum verdampfen bringen und erst nachdem das meiste Wasser verdampft ist mit ein wenig Öl bei erhöhter Hitze anbraten. Bei Waldpilzen empfiehlt es sich die Pilze mind. 20 Minuten zu kochen oder braten, da einige von ihnen bestimmte Gifte enthalten, die erst durch die Hitze zerstört werden. Bei unseren hauseigenen Pilzen ist dies natürlich nicht der Fall und man kann sie bedenkenlos nach Gusto zubereiten. Allgemein empfehle ich sie erst am Ende zu salzen und nur mit wenig anderen Gewürzen zu vermengen. Pilze haben ein sehr besonderes Aroma, was sie aber auch leicht abgeben können, wenn man sie mit anderem mischt.